Ein Implantat soll so gesetzt werden, dass die spätere Versorgung auch ästhetisch erfolgen kann. Das Implantat benötigt genug Knochen und dieser Knochen muss dicht genug sein. Außerdem verlaufen im Knochen auch Nerven, die bei der Implantation nicht verletzt werden dürfen. Da, wo zu wenig Knochen ist, kann operativ nachgeholfen werden. Davon haben die meisten Patienten schon einmal gehört.
Wir planen für unsere Kunden zunächst den späteren Zahnersatz und legen ihn in das dreidimensionale Röntgenbild. Ein Implantat wird virtuell in den Kiefer gesetzt. Nun kann die Implantologin / der Implantologe das Röntgenbild drehen und so lange die Position des Implantats, die Länge, den Durchmesser oder die Abwinkelung und vieles mehr ändern, bis alle Gegebenheiten optimal sind. Weitere operative Maßnahmen werden ersichtlich und können ebenfalls vorab geplant werden.
In der Implantationssitzung wird mit einer Schablone das Implantat zügig und sicher an die geplante Stelle implantiert. Ganz gezielt können alle weiteren Maßnahmen gemäß der Planung durchgeführt werden. Die Operationszeit wird verkürzt und das Ergebnis ist vorher schon bekannt. Kürzere Operationszeiten kommen dem Patient/in direkt zugute, denn sie sind nicht nur angenehmer, sondern wirken sich positiv auf die Einheilung aus.
Die geplante Krone (lila) mit dem Schraubenkanal (gelb) und der Hülse, durch die später implantiert wird (grün).
Hier sehen Sie die Schablone mit der grünen Hülse. Die Implantation erfolgt exakt geführt durch diese Hülse. Das Implantat steht genau an der geplanten Position.
In diesem Fall wurde eine provisorische Krone angefertigt und direkt nach der Implantation eingesetzt. Das Metall und der untere Teil der Krone wird im Mund vom Zahnfleisch verdeckt.